Aktuell...

beschäftige ich mich u.a. mit "Sprachwandel in (D)GS". In diesem Zusammenhang durchforste ich alte Texte nach schriftlichen Gebärdenschreibungen und Abbildungen. Besonders interessieren mich Daten aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Also, alles bis ca. 1920.

Ziel ist es, eine Datenbank entsprechender Texte und Abbildungen zu erstellen, in der historische Gebärdensbeschreibungen systematisch erfasst und zu Forschungszwecken recherchierbar sind.

 

Hier sind ein paar Beispiele dafür, wie historische Gebärdenbeschreibungen aussehen:

 

"Spiegel":

Quelle: Reich, Carl Gottlob, Der erste Unterricht der Taubstummen, mit angefügten Declinations- und Conjugationstabellen und einer Zeittafel, Leipzig 1834, S. 56.

 

Quelle:

Czech, Franz Herrmann, Versinnlichte Denk- und Sprachlehre, Wien 1838, Tab. 2.

 


"Hase":


 

Quelle: Eschke, Ernst Adolf, „Zeichensprache Der Taubstummen“, Taubstummen-Institut Zu Berlin. Nebst Einer Abhandlung: Von Der Zeichensprache Der Taubstummen, Berlin 1811, S. 87f.